Demenz
Ein tückischer Prozess! Aber man kann ihn verlangsamen
Demenz bei Hunden – Symptome erkennen und Unterstützung bieten
Demenz ist nicht nur bei Menschen ein Thema, sondern kann auch bei Hunden auftreten. Sie wird als kognitive Dysfunktion bezeichnet und betrifft vor allem ältere Hunde. Wie beim Menschen führt sie zu einem fortschreitenden Abbau der kognitiven Funktionen, das Gedächtnis, Orientierung und Verhaltensweisen beeinflusst. Hundehalter sollten sich über die möglichen Anzeichen und Handlungsmöglichkeiten informieren, um ihrem Tier bestmöglich beizustehen.
Was ist Demenz bei Hunden?
Die kognitive Dysfunktion bei Hunden ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der das Gehirn zunehmend seine Funktionen verliert. Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig erforscht, jedoch spielen Alterungsprozesse und Veränderungen im Gehirn, wie Ablagerungen und Zellverlust, eine wichtige Rolle. Ältere Hunde, besonders ab dem achten Lebensjahr (je nach Rasse), sind häufiger betroffen.
Symptome einer Demenz beim Hund
Hunde mit Demenz zeigen häufig bestimmte Verhaltensveränderungen, darunter:
- Desorientierung (z. B. verirrt sich der Hund in der eigenen Umgebung),
- gestörte Schlaf-Wach-Rhythmen,
- verändertes Sozialverhalten (z. B. zieht sich der Hund zurück oder wird anhänglicher),
- Verlust von Stubenreinheit,
- vermindertes Interesse an Spielen und Aktivitäten,
- Schwierigkeiten bei vertrauten Aufgaben.
Was Hundehalter tun können
Hundehalter können ihren betroffenen Tieren helfen, indem sie eine stabile Umgebung schaffen und täglich feste Abläufe einhalten. Spezielle Diäten und Nahrungsergänzungsmittel können ebenfalls unterstützend wirken und das Gehirn des Hundes fördern. Regelmäßige, sanfte Bewegung und kurze Trainingseinheiten tragen dazu bei, die geistige Fitness des Tieres zu fördern.
Wir können Demenz nicht heilen - aber mit geeigneten Übungen kann sie manchmal verlangsamt werden. Sprich uns an - lass dir von uns spezielle Physioübungen für demente Hunde zeigen, für mehr Lebensqualität.
Worauf sollten Hundehalter achten?
Besonders wichtig ist eine enge Beobachtung des Verhaltens. Bei Verdacht auf Demenz solltet ihr Experten um Rat bitten, um die Symptome einzugrenzen und geeignete Maßnahmen zu besprechen. Ein frühzeitiges Erkennen der Erkrankung und kontinuierliche Unterstützung können den Alltag für Hund und Halter erheblich erleichtern und die Lebensqualität des betroffenen Hundes verbessern.
Für die Anamnese von Demenzkranken: unsere Checkliste zum Erkennen der ersten Symptome!