Magnetfeld-Therapie
Die Magnetfeldtherapie ist eine alternative Behandlungsmethode, die sich auch in der Tiermedizin immer größerer Beliebtheit erfreut. Sie nutzt die Wirkung pulsierender oder statischer Magnetfelder, um Gesundheit und Wohlbefinden der Tiere zu fördern. Diese Therapieform basiert auf der Annahme, dass Magnetfelder die Durchblutung, Zellstoffwechsel und Regeneration von Gewebe positiv beeinflussen.
Wie funktioniert Magnetfeldtherapie?
Bei der Magnetfeldtherapie werden spezielle Geräte eingesetzt, die ein Magnetfeld erzeugen. Hierbei handelt es sich meistens um Decken, Matten oder Manschetten, die auf den Körper des Pferdes oder Tieres aufgelegt werden. Das Magnetfeld soll dabei tief in das Gewebe eindringen und dort auf zellulärer Ebene wirken. Es wird angenommen, dass die Zellen dadurch besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden, was die Heilung und Regeneration beschleunigen kann.
Anwendungsgebiete
Die Magnetfeldtherapie wird bei Pferden häufig in den folgenden Bereichen eingesetzt:
- Schmerzlinderung: Besonders bei chronischen Beschwerden wie Arthrose oder Rückenschmerzen kann die Therapie eine deutliche Linderung der Symptome bewirken.
- Förderung der Heilung: Bei Verletzungen, Sehnenproblemen oder nach Operationen wird die Regeneration von Gewebe und die Heilung von Wunden unterstützt.
- Entzündungshemmung: Die Magnetfeldtherapie soll helfen, Entzündungen zu reduzieren, die oft Ursache von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sind.
- Muskelentspannung: Vor und nach dem Training eingesetzt, kann die Therapie Muskelverspannungen lösen und zur besseren Erholung beitragen.
- Leistungssteigerung: Viele Pferdebesitzer nutzen die Magnetfeldtherapie, um die allgemeine Vitalität und Leistungsfähigkeit ihrer Tiere zu fördern.
Vorteile der Magnetfeldtherapie
- Nicht-invasiv: Die Anwendung erfolgt schmerzfrei und ohne chirurgischen Eingriff.
- Nebenwirkungsfrei: Im Allgemeinen wird die Magnetfeldtherapie gut vertragen und hat selten Nebenwirkungen.
- Flexibel einsetzbar: Sie kann sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden eingesetzt werden.
Grenzen und wissenschaftliche Diskussion
Obwohl viele Anwender von positiven Erfahrungen berichten, ist die wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit der Magnetfeldtherapie begrenzt. Kritiker bemängeln, dass viele Studien zur Magnetfeldtherapie nicht ausreichend kontrolliert oder methodisch einwandfrei sind. Die Anwendung ist daher aktuell wissenschaftlich umstritten und wird von der Lehrmedizin nicht immer anerkannt. Daher sollte die Therapie stets als Ergänzung und nicht als Ersatz für eine veterinärmedizinische Behandlung angesehen werden.
Alles ohne Risiko? - Wann man keine Magnetfeldtherapie anwenden sollte
- Tragende Stuten / trächtige Tiere
- Viruserkrankungen (in der akuten Phase)
- Tiere mit Herzkrankheiten,
- Tumoren
- Fohlen / Jungtiere
- akute Infektionen
- Epileptiker (sofern vom Tierarzt nicht anders verordnet).
- Bei inneren Blutergüssen aufgrund von Traumata oder Unfall
Fazit
Die Magnetfeldtherapie kann eine wertvolle Unterstützung in der Pferdemedizin sein, insbesondere bei der Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und zur Förderung der Regeneration. Ihr solltet jedoch stehts Rücksprache mit eurem Tierarzt halten, um sicherzustellen, dass diese Therapie für euer Tier geeignet ist. In Kombination mit anderen bewährten Behandlungsmethoden kann die Magnetfeldtherapie dazu beitragen, die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit von Pferden zu verbessern.
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